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Von Instagram zur App Dispo – Neue Fotoplattform?
Im Mai 2021 ist die Fotoplattform Dispo – Disposable Camera – für Smartphones zur Verfügung. Macht es für mich Sinn, zusätzliche Zeit am Handy zu kleben? Seit einigen Jahren bin ich täglich auf Instagram. Und nun noch eine App? Die Dispo App lockte mich sofort. Fotografieren wie damals. Einen Tag fotografieren, am nächsten Tag die Bilder ansehen.
Versionshinweise
Version 2.1.0 vom 20.03.2021: Username und Profil erlauben es, mit Freunden eine gemeinsame Filmrolle zu führen. Das bedeutet, dass nicht nur eigene Fotos in die Filmrolle aufgenommen werden, sondern auch die Freunde Fotos in dieser Rolle veröffentlichen können.
Direkt zu meinen nützlichen Informationen
- Bedienungsanleitung der App Dispo, Benutzen der Kamera
- Meine Erfahrungen mit der App Dispo – Tagebuch
Disposable Camera App Dispo – David Dobrik
Seit Frühjahr 2021 ist eine neue Foto-App – analog Instagram – auf dem Markt. Im App Store frei herunterladbar. Als Ideengeber für diese App gilt David Dobrik – ein Tausendsassa in Social Media (oder sollte ich Millionensassa für ihn schreiben mit seinen siebenstelligen Followerzahlen?)
Fotos erst morgen?
Gleich am nächsten Tag die Fotos sehen – als ich fotografieren lernte kostete eine solche Schnellentwicklung Aufpreis. Und in meinem Dorf war so schnell gar nicht zu machen.
Und jetzt: Dispo ist stolz darauf, dass die „Entwicklung“ erst am nächsten Tag um 9 Uhr morgens fertig ist. Technischer Rückschritt? Oder Marketing-Gag?
Meditative Fotografie – Nur ein Foto täglich
Auf den Fotomessen werden heutzutage Seminare angeboten, die von meditativen Fotografie sprechen. Der angesehene Naturfotograf Jim Brandenburg limitierte sich 1994 auf ein Foto pro Tag. „Das ist ein Projekt, das ich nur für mich gemacht habe und ich habe zu diesem Zeitpunkt auch niemandem davon erzählt. Nur ein Foto pro Tag zu schießen, das war wahrscheinlich das schwierigste was ich je gemacht habe.“ Davon erzählte Brandenburg auf dem GDT Naturfotofestival in Lünen vor einigen Jahren.
Die bewusst nostalgische Dispo wurde von YouTuber David Dobrik kreiert. Ich möchte hier ein Gegenmittel sehen gegen die hoch kuratierte, idealisierte Welt von Instagram. Laut Entrepreneur war es die am vierthäufigsten heruntergeladene App innerhalb einer Woche nach Veröffentlichung. Dieser Starteffekt hat sich offenbar beruhigt. Da „jeder“ Instagram bereits hat, laden er und sie und div alle die neue App.
You live only once – Carpe diem – Lebe den Moment
Obwohl die App die Leute warten lässt, lautet das Motto „Live in the Moment“. Dieser Satz steht auch auf der Kleidung, die zur App entworfen wurde. Merch-Linie von Dispo Inc.
Tagebuch: erster Tag
Einkaufstüte aus dem App Store und Start
Das giftgrüne Logo der App Dispo kann ich im Store finden, neben diversen Programmen zum Bankenwesen. Beim ersten Start erscheint auf dem Bildschirm eine Einkaufstüte. Nichts geschieht weiter. Lustige Idee: die Tüte mit dem Zeigefinger anstoßen, beim zweiten Mal kippt die Tüte um und eine in Plastik verpackte Einmalkamera fällt aus der Tüte.
Ich entscheide mich für die Anmeldung mit Telefonnummer und Code. Es wäre auch mit Social Media Konto gegangen. Die AGBs eröffnen dem Herausgeber umfangreiche Erkenntnisse über meinen Gebrauch der App. Und natürlich (?) will die App Zugriff auf meine Fotos im Smartphone.
Ist die untere Reihe von Symbolen die Bedienung?
No rolls seleted sagt die Kamera, darunter sind fünf Symbole. Beim Blätter in den Symbolen war die häufige Antwort, dass hier nichts zu sehen sei.
Bei der Glocke stand: Willkommen bei Dispo. Und alle Suchfelder ergaben kein Ergebnisse.
Zu den Settings: Das runde Feld unten rechts
Das leere Runde Feld rechts führte zu einem weiteren Bildschirm, der bis auf einen irisierend schimmernden rechteckigen Streifen leer zu sein schien. Weiter ging es mit den unauffälligen drei Punkten rechts oben am Bildschirm. Das Menü dort bietet 12 Optionen.
Edit Profile
Ein Profilbild von den Fotos aussuchen, die bereits im Handy sind. Kling selbstverständlich, ist für Dispo allerdings etwas besonderes. Denn Dispo lässt sonst keinen Import von Fotos aus anderen Quellen zu. Nur mit Dispo selber gemachte Fotos sind in der App zu verwenden. Ein fundamentaler Unterschied zu Instagram. Und es soll die Garantie sein, dass nur echte Fotos – nicht bearbeitet durch Filter oder Änderungen des Farbtones, der Helligkeit usw.
Die weiteren Abschnitte in „Edit Profile“ sind Banner Images / Handle / Display Name / Bio
Settings Fortsetzung
Symbol Libery
Die Lupe bringt ein Feld zum Vorschein wo ich nach eigenen Kamera Rolls suchen kann – ich habe allerdings noch keine – oder Favorites suchen kann – ich habe noch keine Favoriten unter den Usern der App. Und „saved“? Offenbar gespeicherte Filmrollen anderer User – auch leer, ich kenne noch niemanden aus der App.
Symbol Kamera
Hurra! Ich kann mit der App fotografieren! Endlich. Ein kleiner Schlitz wie im Sucher einer Kamera gibt den Blick auf die Welt frei. Eher ein Schlüsselloch. Habe ich doch ein extra großes Display an meinem Smartphone gewählt, um mehr sehen zu können. Und jetzt das hier – siehe Bild oben auf der Seite. Das Display des Handys wird vom grünen Kameragehäuse bedeckt. Doch gelingen mir die ersten Auslösungen. Frühlingsblumen im Garten. Doch habe ich auch danach keine Filmrolle, kein Bild zu sehen. Denn die Bilder werden von dieser App zur „Entwicklung“ gegeben. Erst morgen früh um neun Uhr werde ich eine Mittteilung erhalten, dass die Fotos entwickelt sind.
Tagebuch wird fortgesetzt
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