Wassererlebnisbereich Hetlingen – Regionalpark Wedeler Au

Zehn Jahre Regionalpark Wedeler Au

Dieses Jahr besteht der Regionalpark Wedeler Au seit zehn Jahren. Die Juni-Ausgabe von Tävsmoor und DrumHerum nennt die Veranstaltungen. Alle Gemeinden aus dem Regionalpark haben eine Nachmittag mit Naturthemen. In Hetlingen trafen sich Andrea Keller (Regionalpark) und Uwe Helbig (NABU-Elbmarschen) mit Helfern am Wassererlebnisbereich.

Wassererlebnisbereich Hetlingen

Der NABU-Elbmarschen hat beim Klärwerk Hetlingen einen Wassererlebnisbereich geschaffen, zusammen mit dem Abwasserzweckverband AZV Hetlingen. Für kleine Gruppen bietet eine Schutzhütte mit überdachter Terasse Gelegenheit für ruhige Beobachtungen und Gespräche. Kontakt über das Elbmarschenhaus 2

Intensive Beschäftigung mit den Tieren im Teich. Wasserfeste Unterlagen, Kescher und Lupen

Keschern und Beobachten

Uwe Helbig und die Helfer besprechen mit den Besuchern die Tiere und Pflanzen, die kurz zuvor im Wasserbecken gefangen wurden.

Büchertisch und Abfall-Spiel

Mehrere Meter Tapeziertisch mit Informationsmaterial über die Natur im Regionalpark Wedeler Au stand zur Auswahl. Dazu gehören Wanderkarte und Radwanderkarte. (Links im Bild).

Welche Dinge gehören nichts ins Abwasser? Doch wenn nicht in die Toiletter, wohin dann? Wer sich traute, konnte Modelle der Gegenstände in die Hand nehmen und sortieren. Unterhaltsam für Jung und Alt.

Insektenhotel

Das Insektenhotel stand heute etwas im Abseits, da die Veranstaltung sich auf Wassertiere konzentrierte. Doch spannend war es auch dort. Die Schornsteinwespen haben in diesen Sommerwochen ihre große Zeit. In der Lehmwand graben sie den Tunnel, in dem später die Eier und dann die Insekten als Nahrung für die Raupen eingetragen werden.

Insektenhotel beim Wassererlebnisbereich

Schornsteinfegerwespe

Den Namen bekommen die Schornsteinfegerwespen von der Bauweise der Bruttunnel. Davor wird eine Röhre gebaut, einige Zentimeter lang, ungefähr einen Zentimeter dick. Vielleicht erschwert dieser gebogenen Schornstein parasitischen Wespen den Zugang zur Brutröhre. Die Lehmwand sieht jedenfalls aus, als ob sie dicht an dicht mit Wasserhähnen bedeckt sei.

Schornsteinwespe. Nicht weil diese so viel Schwarz hat, sondern wegen der Brutröhre.
Diese ragt wie ein Schornstein aus der Lehmwand heraus. So ein nach unten gerichtetes Lehmrohr ist hinter der Wespe zu sehen.
Die Verwandschaft wird mit Lehmwespen bezeichnet, wegen der Bauweise der Brutröhre. Die Lehmwespen bauen keine „Wespennester“ mit vielen Tieren, sondern leben einzeln.
Pinneberg
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1 Kommentar.

  • Uwe Helbing
    24. Juni 2019 10:56

    Lieber Hans,
    du hast wirklich schöne Fotos geschossen und einen schönen Beitrag verfasst !
    Herzlichen Dank, Uwe

Kommentare sind geschlossen.

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