Trockene Bereiche im Gebiet
Das Gebiet der Gemeinden Holm, Appen und Heist lag während der Eiszeit am Rand des Urstromtals der Elbe. Die Eisfront war nur einige Dutzend Kilometer entfernt, der Boden war frei von Vegetation. In der Situation konnte der Wind Sanddünen aufwerfen, so wie sie in den Holmer Sandbergen oder bei Itzehoe (Nordoe) gut erhalten sind.
Der Moränenboden und die Sanddünen bilden heute trockene Bereiche um das Moorgebiet herum. Der Wanderweg führt im Südwesten und im Nordosten durch diese trockeneren Bereiche, auf denen oft Eichen wachsen, gemischt mit Birken und anderen Bäumen. Das sind auch die Bereiche, in denen einige Nadelbäume angepflanzt wurden und auch heute noch wachsen.
Besonders sandige Bereiche des Naturschutzgebietes liegen im gesperrten Kasernengelände. Auf der anderen Seite des Zaunes lassen sich die sanft welligen Dünen erahnen. Die Vegetation dort ist keine Moorvegetation, sondern vom Typ Trockenrasen.
Der westlichste Zipfel der Gemeinde Appen ragt in das Heister Gemeindegebiet hinein. Diese Fläche ist trocken genug, um regelmäßig gemäht zu werden. Die Kräuter und Blüten dort werden von Rehen beweidet. Eine spannende Fläche für den Naturfreund.