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Buttermoor im Vorfrühling
Am 17. März bietet die Loki Schmidt Stiftung eine Führung durch das Buttermoor an. Heute Nachmittag fand eine Vorexkursion durch das Gebiet statt, mit nur wenigen Teilnehmern. Wie auch für den Sonntag geplant gehen wir den Weg vom Wanderparkplatz an der Wedeler Chaussee Richtung Osten, das ist die Richtung Klövensteen. Der Wasserstand auf dem nördlichen Teil des Rundwegs wird uns auch am Sonntag dazu zwingen, den Hauptweg durch das Moor auch für den Rückweg zu nutzen.
Das Buttermoor ist Lebensraum von Schlangen und Eidechsen. Diese werden in wenigen Wochen aktiv sein, es bestehen entlang des Weges gute Beobachtungsmöglichkeiten. Hier und heute war es noch zu kalt für diese Reptilien. Eher besteht die Chance, einen Moorfrosch zu hören. Das war heute Nachmittag aber ebenfalls nicht der Fall. Doch hörten wir die Rufe eines Kranichpärchens, und an zwei Stellen zeigte sich ein Altvogel. Bussard, Kolkrabe, Rabenkrähen, Graureiher und Gänse flogen über uns hinweg. Die Graugänse und auch einige Kanadagänse fraßen auf den grünen Weiden, ein Reh verschwand im Wald. Wenn der Sonntag genauso naturerlebnisreich wird, können wir zufrieden sein.
Larve seilt sich ab
Einem Teilnehmer fällt ein kleines Ding auf, dass unter einem Ast hin und her schwingt. Beim genauerem Hinsehen erkennen wir eine Raupe von ungefähr 1 cm Länge. Sie ist offenbar auf dem Weg vom Ast auf den Erdboden, wo sie sich dann verpuppen wird und bald als Schmetterling davonfliegen wird. Wie die oben am Zweig überwintert haben wird? Eine These ist, dass es im Moorboden über dem Winter zu nass gewesen wäre, um als Puppe zu überleben, dagegen ist es am Zweig zwar kalt, aber doch trocken. Vermutlich sind einige ihrer Geschwister im Magen von den Meisen geendet, die auch im Winter die Zweige nach Nahrung absuchen.
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